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Viktoria Nidda - FSG 3:2

Der Höhenflug des SC Viktoria Nidda in der Fußball-Kreisoberliga Büdingen hält an. Die Ußner-Elf landete gegen die FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf einen 3:2 (1:1)-Derbysieg und stürzte die FSG nach dieser zweiten Saisonniederlage vom Tabellenthron. In der ersten Halbzeit wurde dasDuel nicht den Erwartungen gerecht. Einzige Höhepunkte waren die beiden Tore. Nach einer halben Stunde fiel die Führung für den Gast. Nach einem langen Ball tauchte Garik Rafaelyan alleine vor SC-Keeper Fabrice Böck auf und schob den Ball zum 0:1 ins leere Tor. Die Viktoria antwortete aber nur fünf Minuten später. Leutrim Jusufi setzte sich über links durch und in der Mitte traf Kerem Kayatuz im zweiten Versuch verdient zum 1:1- Ausgleich. In der zweiten Halbzeit wurde die Partie wesentlich besser. Bereits nach einer Minute hatte Rafaelyan das 1:2 auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten. In der 52. Minute bediente Bohmann erneut Rafaelyan, aber erneut ließ der FSG-Spielertrainer diese Möglichkeit ungenutzt. Nach einer Stunde fiel die Führung für Nidda: Der sichere leitende Schiedsrichter Eder (Allendorf) zeigte nach einem Foul von Julien Schmittberger an Louis Göckel auf den Elfmeterpunkt. Diese Möglichkeit ließ sich Arsen Dashyan nicht nehmen und verwandelte sicher zur 2:1-Führung. Nur fünf Minuten später schlug sich der Gast selbst. Zunächst sah Andre Metzdorf nach Handspiel die gelb/rote Karte und in der anschließenden Diskussion verteilte der Schiri dreimal den gelben Karton und schickte Dittmar Jungmann nach „Gelb-Rot“ vom Platz. In den nächsten Minuten hatte die Viktoria die Chancen alles klar zu machen, aber Jusufi und Göckel vergaben die besten Möglichkeiten. Und wie so oft sollte sich dies rächen: Nach einem langen Ball von Schmittberger schraubte sich Christopher Rogall am Fünfer am höchsten und versenkte die Kugel unhaltbar zum 2:2-Ausgleich (84.). Die Viktoria warf jetzt alles nach vorne. Dieser Wille wurde in der 89. Minute belohnt. Nach einer Ecke von Dashyan kam Christoper Pilch am langen Pfosten zum Kopfball und traf zum 3:2-Siegtreffer. Die fünf Minuten der Nachspielzeit brachte die Viktoria mit Geschick und Glück – ein Freistoß klatschte noch gegen die Latte – über die Runden. Ein nicht unverdienter Sieg der Heimelf, die sich die drei Punkte durch ihr diszipliniertes Auftreten und eine defensiv sehr starke Leistung verdiente.

Quelle: Kreis-Anzeiger