Der Abwärtstrend der FSG hielt an, denn die Seemener verbuchten nach 90 Minuten einen knappen 2:1 (0:1)- Heimerfolg. Nach einer zunächst ereignisarmen Anfangsphase entschied Schiedsrichter Mirko Franz nach einem Handspiel von Philipp Merlin auf Strafstoß für die FSG, den Marcel Schmidt zum 0:1 verwandelte (15.). Spiel des Tages Nach knapp einer halben Stunde hätten die Gäste die Führung ausbauen können. Marcel Mautz stand frei vor SVS-Keeper Dominic Höhl, der den Schuss aus fünf Metern abwehrte (28.). Die erste nennenswerte Offensivaktion der Seemener war ein Schuss von Marc Schmidt, der aus zwölfMetern allerdings nur das Außennetz traf (31.). Glück hatten die Gastgeber, als Johannes Herzen bei einem fulminanten Weitschuss nur den Pfosten traf (39.). So wurden dann mit einer knappen aber nicht unverdienten Gästeführung die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff blieben Torchancen auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Nach einem Freistoß von Tobias Silberling scheiterte Lucas Schmidt bei einem Kopfball an FSG-Keeper Raphael Hönig (58.). Auf der Gegenseite eine Glanzparade von Höhl, der bei einem Freistoß den Ball aus dem Torwinkel fischte (60.). Die Seemener verstärkten in der Folge den Druck und Tobias Silberling fand bei einer Großchance erneut in Hönig seinen Meister (65.). Die Offensivbemühungen der Seemener wurden belohnt, als Niklas Barwig per Kopfball den mittlerweile hochverdienten 1:1-Ausgleich erzielte (77.). »Spiel gedreht«, hieß es nur eine Minute später, als Tobi Silberling nach einem indirekten Freistoß zum 2:1 erfolgreich war (78.). Die Gäste hatten in der Schlussphase durch Ferdijan Idic noch eine Freistoßchance, doch wurde der Schuss von Kevin Arnold abgeblockt. So blieb es am Ende beim 2:1-Erfolg der Seemener, der aufgrund einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang nicht unverdient war.
Für positive Schlagzeilen sorgte allerdings unser B-Team. Mit einem äußerst dezimierten Kader und nur 10 Spielern fügte die FSG nach einem unglaublichen Kampf und einem Doppelpack von Matchwinner Tim Stoll den Seemenern die erste Saisonniederlage zu.